Der Flachbogen

Die Palette ergibt einen weiten Streifzug durch die Geschichte und hat einige sehr bekannte Bogendesigns zu bieten.

Beispiele:

  • „Holmegaard Bogen“ (Dänemark; ca. 6500 v. Chr)
  • „Molegabeth Bogen ( (Dänemark ca. 4800 v. Chr)
  • „Meare Heath Bogen“ (England c. 3500 v. Chr)
  • „Sudbury Bogen“ (Nordamerika 17. Jahrhundert n. Chr.)
  • „American Flatbow“ in verschiedenen Ausprägungen (Nordamerika nachgewiesen ab 17. Jhdt)

Die beste Lösung für fast alle Holzarten – seit Urzeiten bewährt

Merkmale und Eigenschaften

 

Der Flachbogen ist wie der Langbogen eine sehr empfehlenswerte Variante für den Einstieg in das Selfbogenschießen und umfasst sehr unterschiedliche Bogentypen. Er ist ein gerader Bogen, der maximal der Körpergröße des Schützen entspricht, aber abhängig von der Holzart, vom Design und der beabsichtigten Auszugslänge auch wesentlich kürzer sein kann.

Der Bogenrücken kann gewölbt sein, der Bogenbauch ist flach. Er ist wesentlich breiter als der Langbogen. Der Flachbogen verteilt die Belastung auf eine große Oberfläche und unterstützt so die natürliche Rückstellfähigkeit der Holzfasern. Durch seine Breite ist er besonders verwindungsstabil und präzise.

Im Auszugsverhalten ist er dem Langbogen ähnlich, kann aber durch zusätzliche leistungssteigernde Maßnahmen (Sehnenbelag, Außencurve, Tempern…) optimiert werden.

Varianten

Osage Orange, Hasel, Esche, Eberesche, Eibe, etc.

Länge

individuell und je nach Bogendesign (56 – 68 Zoll)

Zuggewicht

30 – 70 lb (abhängig vom verwendeten Holz)

Extras

Horntips, urzeitliche Bogendesigns

Herstellung Flachbogen